Fest der Provinzspäre im Stüdyhaus Stüdenitz
Ein Höhepunkt unseres Jahresprogramms ist das „Fest der Provinzspäre“ im Stüdyhaus Stüdenitz – ein mehrtägiges Gemeinschaftserlebnis mit Ausstellungen, Performances, Musik und Pop-up-Café der Musikakademie Rheinsberg. Parallel beteiligt sich Flusskultur am Tag des Offenen Ateliers Brandenburg 2025 mit einer Gemeinschaftsausstellung regionaler Künstler*innen.
Provinzspäre schafft Räume der Begegnung, in denen Kunst als soziales Bindemittel erlebbar wird. Durch die enge Zusammenarbeit mit Vereinen, Gemeinden und Bildungseinrichtungen entsteht ein nachhaltiges Netzwerk, das kulturelle Teilhabe, Selbstwirksamkeit und regionale Identität im ländlichen Raum stärkt.
Ich merke gerade, dass ich kein Bock mehr habe auf White-Cube-Optik. Es ist viel spanneder, wenn das Gebäude eine Geschichte und Patina hat.
Die Arbeiten wirken ganz anders.
Kunstsparten und Programmhighlights
Am 21. September 2024 hauchten wir der alten Fleischerei in Stüdenitz neues Leben ein: Das „Stüdyhaus“ öffnete seine Türen und bot ein kulturelles Erlebnis im historischen Ambiente. Bis zu 250 Besucherinnen – aus den umliegenden Dörfern, Berlin, Neuruppin und Potsdam – konnten sich ein Bild von unseren Projekten und Partnerinnen machen und neue Verbindungen knüpfen.
Gezeigt wurden multimediale Kunstausstellungen, Performances, Installationen, Gedichte und Texte. Zeitzeuginnen teilten ihr Wissen über den Ort, darunter eine ehemalige Bewohnerin, die gemeinsam mit ihrem Sohn Anekdoten aus der Vergangenheit erzählte – Geschichten, die den Ort lebendig werden ließen.
Kooperationen bereicherten das Fest: Die Musikakademie Rheinsberg richtete ein Pop-up-Café ein und verwöhnte die Gäste mit Kuchen aus Stüdenitz, professionell präsentiert aus ihrem großen Bus. Der Offene Kunstverein Potsdam, der Spielraum Kyritz und das Offene Atelier Roddahn zeigten Arbeiten aus den Jahren 2023 und 2024 und machten so die kreative Vielfalt der Region sichtbar.